Kiefergelenkserkrankungen

In diesem Zusammenhang wird oft von CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) gesprochen. Hierbei handelt es sich um ein breit gefächertes Symptombild mit strukturellen, funktionellen, biochemischen sowie psychischen Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke.

Ein kurzer CMD-Befund gehört bei uns bei jedem Neupatienten zur Standarddiagnostik. Zusätzlich können uns anamnestische Fragestellungen helfen, eine CMD zu erkennen. Denn es kann neben auftretenden Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke auch zu Migräne, Tinnitus oder Beschwerden im Nacken-, Hals-, Schulter- oder Rückenbereich kommen.

In vielen Fällen können wir unseren Patienten helfen. Sollten wir an unsere Grenzen stoßen, können Kollegen aus anderen Fachbereichen zu Hilfe gezogen werden.

Da sich eine CMD auch aufgrund eines suboptimalen Zahnersatzes oder einer Zahnfehlstellung entwickeln kann, können wir nach Vorbehandlung durch einen Aufbissbehelf („Knirscherschiene“) versuchen, das Kiefergelenk wieder in die richtige Bahn zu lenken.